Aktuelles
19.05.2025
Vortrag zum Thema KI
Am vergangenen Donnerstagabend war die Mensa der Gemeinschaftsschule Frickenhausen mit über 50 Teilnehmern hervorragend besucht. Auf Einladung des Bundes der Selbständigen (BDS) Frickenhausen hielt Dr. Ivanka Brockmann, KI‑Beraterin und Doktorandin am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), einen praxisnahen Vortrag zum Thema Künstliche Intelligenz.
„Mit KI kann Ihr Geschäftsmodell mehr – Sie können noch heute damit anfangen“, ermutigte Brockmann die anwesenden Unternehmerinnen und Unternehmer. Dabei machte sie deutlich: KI ist in erster Linie Mathematik. Wer Technologien wie ChatGPT & Co. einsetzen möchte, sollte sich vorab drei zentrale Fragen stellen: Warum? Wie? Was?
Warum? Was ist das Ziel und der Nutzen des KI‑Einsatzes? Wie? Welche Prozesse und Abläufe müssen angepasst werden, um Effizienz und Effektivität zu steigern? Was? Welche konkreten Werkzeuge und Daten werden benötigt – und vor allem: Wie gut sind Ihre Daten? Denn: „Die Qualität der Daten bestimmt die Qualität der Ergebnisse.“
Dr. Brockmann betonte zudem die Bedeutung menschlicher Kontrolle: Halluzinationen der KI‑Modelle müssten stets von Menschen geprüft werden. Erschreckend sei, dass nur rund 25 Prozent der Nutzenden in Deutschland die Resultate von ChatGPT verifizieren.
Im weiteren Verlauf stellte sie zahlreiche branchenspezifische KI‑Werkzeuge vor und erläuterte, wie sie Unternehmen nachhaltig und zukunftssicher machen können. Unterstützt werden Firmen dabei durch umfangreiche Förderprogramme auf regionaler und Landesebene.
Zum Abschluss lud der BDS Frickenhausen zum Imbiss und Netzwerken ein. In lockerer Runde tauschten sich die Gäste mit Dr. Brockmann über Praxiserfahrungen und erste eigene KI‑Projekte aus.
Ein herzlicher Dank gilt allen Besucherinnen und Besuchern, dem Hausmeister und seinem Taem und Herrn Müller von der Mensaküche sowie allen Helferinnen und Helfern, die diesen Abend möglich gemacht haben!
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02.05.2025
EINLADUNG
Der Bund der Selbständigen Frickenhausen lädt alle Interessierten herzlich, gerne auch in Begleitung, zu einer spannenden Infoveranstaltung mit der renommierten KI-Expertin Ivanka Brockmann ein. Unter dem Titel „Mit KI kann Ihr Geschäftsmodell mehr“ wird Frau Brockmann praxisnah erläutern, wie Unternehmen unterschiedlichster Branchen und Unternehmensgröße von „künstlicher Intelligenz“ profitieren können.
Freuen Sie sich auf:
- Einblicke in aktuelle KI-Trends und Anwendungen
- Praxisnahe Beispiele, wie KI den Unternehmenserfolg steigern kann
- Diskussionsrunde für Ihre Fragen
Nutzen Sie die Gelegenheit, sich zu informieren und neue Impulse für die Zukunft Ihres Unternehmens zu gewinnen!
Termin: Donnerstag 15.05.2025, Ort: Mensa Schulzentrum auf dem Berg in 72636 Frickenhausen, Beginn: 19 Uhr
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Im Anschluss an den offiziellen Teil gibt es bei einem Imbiss die Möglichkeit, sich im Gespräch mit Unternehmerkolleg-(innen/en) und der Referentin auszutauschen und den Netzwerkgedanken aktiv voranzubringen.
Zur besseren Planung bitten wir Sie um eine kurze Rückmeldung bis zum 10. Mai 2025 per
E-Mail an geschaeftsstelle@bds-frickenhausen.de
Wir freuen uns darauf, Sie bei dieser spannenden Veranstaltung begrüßen zu dürfen!
Ihr Team vom BDS Frickenhausen
Pressemitteilung
29.04.2025
Pressemitteilung des Landesverbandes Baden-Württemberg zur Verpackungssteuer
„Genug ist genug“ – BDS-BW warnt vor kommunalen Verpackungssteuern: Bürokratie abbauen statt neuer Steuern erfinden!
Stuttgart, 28. April 2025 – Der Bund der Selbständigen Baden-Württemberg e.V. (BDS-BW) spricht sich entschieden gegen die Einführung kommunaler Verpackungssteuern aus. Der Verband warnt vor einem Flickenteppich lokaler Regelungen, der kleine und mittlere Unternehmen (KMU) massiv belastet und den fairen Wettbewerb untergräbt.
„Wer den Schmerz der Unternehmer angesichts wachsender Bürokratie auch nur ansatzweise versteht, der darf keine zusätzlichen Steuern ins Spiel bringen“, mahnt BDS-Präsidentin Bettina Schmauder.
Gefährlicher Flickenteppich ohne Mehrwert
In immer mehr Städten Baden-Württembergs wird über eigene Verpackungsabgaben diskutiert – Tübingen dient hier als Vorbild. Der BDS-BW kritisiert diese kommunalen Alleingänge scharf: „Nicht jedes Rathaus muss seine eigene Steuer erfinden. Das belastet die Betriebe vor Ort enorm – ohne nachweisbaren ökologischen Nutzen. Solche Fragen gehören in die Hände von Landes-, Bundes- oder EU-Politik“, so Schmauder.
Gerade Unternehmen, die in mehreren Kommunen tätig sind – wie Filialbetriebe, Caterer oder mobile Verkaufsstände – sehen sich einem undurchdringlichen Dschungel unterschiedlicher Vorgaben gegenüber. Planungssicherheit und wirtschaftliche Freiheit bleiben dabei auf der Strecke.
Kleine Betriebe zahlen den Preis – und erklären ihn auch noch
Obwohl die Verpackungssteuer offiziell ökologische Ziele verfolgt, trifft sie vor allem kleine Betriebe mit begrenzten Ressourcen. Während große Konzerne Mehrkosten einfach weitergeben können, geraten Bäcker, Imbissbetreiber oder Cafés an ihre Belastungsgrenze.
Besonders belastend: Die Diskussionen landen direkt bei denjenigen, die am wenigsten dafürkönnen. „Es ist am Ende die Bäckereifachverkäuferin oder der Eisverkäufer, die den Kunden erklären müssen, warum plötzlich eine zusätzliche Abgabe auf den Coffee-to-go oder den Eisbecher fällig wird“, so Schmauder. „Das sorgt für Unmut beim Kunden und für Frust beim Personal – das kann nicht Sinn einer verantwortungsvollen Politik sein.“
„In Zeiten von Personalmangel, steigenden Energiepreisen und Konsumzurückhaltung ist das das völlig falsche Signal“, betont Schmauder.
Steuer ersetzt kein Systemwechsel
Auch die Umwelt profitiert kaum: „Eine Steuer schafft keine Lösungen – sie macht bestehende Probleme nur teurer“, so die Präsidentin. Statt pauschaler Abgaben fordert der BDS-BW den flächendeckenden Ausbau funktionierender Mehrwegsysteme. Viele Verbraucher sind bereit umzusteigen, wenn Rückgabe und Pfandsysteme einfach und praktikabel sind.
Der Verband plädiert für gezielte Anreize: Investitionshilfen für Mehrwegangebote, steuerliche Vorteile für nachhaltige Verpackungen und Aufklärungskampagnen für Verbraucher.
Nachhaltigkeit braucht faire Rahmenbedingungen
„Selbständige stehen zu ihrer Verantwortung für Klima und Umwelt – aber sie brauchen klare, einheitliche und praxisnahe Regeln“, so Schmauder weiter. Umweltpolitik dürfe nicht auf dem Rücken derer ausgetragen werden, die ohnehin schon unter hohem Druck stehen. „Wer Nachhaltigkeit will, muss den Mittelstand stärken – nicht ihn mit Steuern ersticken.“
Appell an Kommunen: Gemeinsam statt jeder für sich
Der BDS-BW fordert die kommunale Politik auf, auf Insellösungen zu verzichten und stattdessen an landes-, bundes- und europaweiten Lösungen mitzuwirken. Ziel muss eine einheitliche, praxisgerechte Verpackungspolitik sein, die Innovation fördert, statt sie zu behindern.
Der BDS-BW steht für einen nachhaltigen Wandel, der ökologisches Verantwortungsbewusstsein mit wirtschaftlicher Vernunft verbindet.